DAS WUNDERTHEATER
WACHSFIGURENKABINETT

Das Wundertheater / Wachsfigurenkabinett

Kurzopern von Hans W. Henze und Karl A. Hartmann

 

Mit dem 23. Gelsenkirchener Theaterpreis für die Regie ausgezeichnet

Mit einer komplett unsichtbaren Bühnenshow führt eine Theatergruppe die örtliche Dorfgesellschaft an der Nase herum. Nur wer in einer christlichen Ehe gezeugt worden sei, könne die Spektakel auf der Bühne sehen, behauptet der Direktor. Da möchte sich natürlich niemand eine Blöße geben – und schnell ist ein schwarzes Schaf gefunden … Henze vertonte mit „Das Wundertheater“ ein Intermezzo von Miguel de Cervantes zu einem bitterbösen Einakter.

Dessen Witz steht auch Hartmanns „Wachsfigurenkabinett“ in nichts nach. Die fünf Miniaturen springen von der historischen Revolution zum privaten Liebesabenteuer und sind doch über die großen Fragen nach Wahrheit und Lüge, Traum und Wirklichkeit verknüpft. Genüsslich und schrill karikieren sie Vorurteile und fixe Ideen der westlichen Gesellschaft wie den American Dream oder Sensationslust um jeden Preis. Musikalische Knotenpunkte der beiden absurden Kammerspiele sind eine Vorliebe für Jazz und populäre Tänze der 1920er-Jahre. Die Mitglieder des Opernstudio NRW bauen daraus einen kurzweiligen Doppel- oder besser: Sechsfach-Abend.

BESETZUNG

Musikalische Leitung: Gregor Rot

Inszenierung: Zsófia Geréb

Bühne&Kostüm: Ivan Ivanov

Licht: Thomas Ratzinger

Dramaturgie: Hanna Kneißler

Regieassistenz: Tanyel Bakir

 

Perfomers:

Christopher Richard Hochstuhl

Rina Hirayama

Katleho Mokhoabane

Yevhen Rakhmanin

Oleh Lebedyev

Margot Genet

Heejin Kim

Yisae Choi

Bogil Kim

Mercy Malieloa

Demian Mathusevskyi

Maximilian Strestik

David Martinez Morent

Photocredits: Sascha Kreklau http://www.saschakreklau.de/