W.A. Mozart: Così fan tutte
Zwei junge Paare, ein Philosoph und eine Zofe im Wechselbad der Gefühle in der „Schule der Liebenden” – Mozarts „Così fan tutte“ wurde im 18. Jahrhundert noch als unsittlich und skandalös abgelehnt. Erst spät gelangte die Oper in den Kreis des beliebtesten und meistgespielten Opernrepertoires. Von der Liebe ihrer Verlobten Dorabella und Fiordiligi überzeugt, schließen zwei junge Männer eine Wette mit dem alterszynischen Don Alfonso ab. Sie geben sich als Fremde aus, um mit allen Mitteln die jeweils andere Verlobte zu verführen. Die Treue der unerfahrenen Damen wird mithilfe der pragmatischen Zofe ins Wanken gebracht und die Freunde verlieren ihre Wette. Die Regisseurin Zsófia Geréb folgt mit ihrer Inszenierung den feingliedrigen Strukturen der opera buffa zwischen Ironie und echten Gefühlen.